Damit die Schülerinnen und Schüler des 5/6-Bereichs der Hermann-Lietz-Schule Haubinda den Biber als wichtiges Element einer gesunden Natur kennenlernen und nicht nur die nasse Seite seiner architektonischen Fähigkeiten beurteilen, fand Anfang März ein Aktionstag mitten in der Natur statt. Eine Umweltpädagogin brachte die Kinder ganz nah an die Wasserbewohner heran, indem sie nicht nur ein Stück weit vor dem Damm unterrichtete, sondern eine ganze Menge Wissen zum Anfassen dabei hatte.

Wie schafft so ein vergleichsweise kleines Tier einen riesigen Baum zu fällen, und das nur mit den Zähnen? – Warum zählt der Biber zu den haarigsten Tieren und was macht er mit seiner Kelle oder einer Rutsche?

Mit echtem Pelz zum Streicheln, einem anatomischen Modell zu Biberzähnen und einer großen Kiste Karotten zum Knabbern wurden all diese Fragen im Selbstversuch beantwortet. „Wir durften eine Karotte wie ein Biber annagen“, berichtet Emilia. Maxi rekapituliert das Gelernte: „Wegen seinem schuppigen Schwanz dachte man, dass er ein Fisch sei, und hat ihn zur Fastenzeit gegessen!“ – Besonders blieb den Kindern aber die Anekdote über einen eifrigen Biber im Gedächtnis, der sich für die saftig-süßen Haubinda-Äpfel sogar durch den geladenen Weidezaun der Schafe gefressen hat.

Freie Plätze für das Schuljahr 2024/2025

Für das kommende Schuljahr sind noch einige Plätze in der Ganztagesschule und im Internat in der Klassenstufe 5 sowie in der Oberstufe zu vergeben. Die Fachoberschule Haubinda bietet den Fachbereiche Technik mit dem Schwerpunkt Informationstechnik und Wirtschaft/Verwaltung an; das beruflichen Gymnasium das Profilfach Wirtschaft.

Wer Interesse hat, ein FÖJ – freiwilliges ökologisches Jahr – an der Hermann-Lietz-Schule Haubinda zu absolvieren, der kann sich hier bewerben: foej.de/workplace/hermann-lietz-schule-haubinda/