153 Schüler und Schülerinnen aus Sachsen-Anhalt hatten mit insgesamt 52 Beiträgen am Geschichtswettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten teilgenommen. Bundesweit beteiligten sich mehr als 5.500 Kinder und Jugendliche und reichten mehr als 1.900 Beiträge ein.

Die Schülerinnen und Schüler in der Grovesmühle arbeiteten über sechs Monaten an ihren Arbeiten. Recherchierten im Internet, lasen Bücher und Berichte, besuchten Archive und führten Interviews mit Zeitzeugen. Sie zeigten bei der Erstellung der Arbeiten großen Einsatz und viel Engagement. Die entstandenen Arbeiten reichten von Präsentationen, Facharbeiten über Plakate und Erzählungen bis hin zu Filmbeiträgen. Einen besonders gelungenen Film produzierte Simone Wettrau, welcher einen Landessieg erringen konnte. Er beschäftigte sich darin mit der deutschen Teilung und führte mit einem Grenzflüchtling, der freiwillig wieder zurück in die DDR ging, ein sehr interessantes Interview. Simons Beitrag wird nun von einer Bundesjury beurteilt. Mit etwas Glück könnte er zu den 50 besten Beiträgen gehören, die im Herbst vom Bundespräsidenten ausgezeichnet werden. Insgesamt erhielt das Landschulheim neben dem Landessieg auch vier Förderpreise und sicherte sich damit den Titel „landesbeste Schule Sachsen-Anhalts“.

Beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten handelt es sich um den größten Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Ziel ist es, Interesse für Geschichte zu wecken, die Selbstständigkeit zu fördern und das Verantwortungsbewusstsein zu stärken.

(Bildnachweis: Körber-Stiftung/Dirk Mahler)