Gegen die "Wegschaukultur"

Innerhalb der vier Tage führten die Referenten interaktive und unterhaltsame Workshops durch, in denen besonders der Austausch und Diskussion im Mittelpunkt standen. Die Schülerinnen und Schüler des Landschulheims Grovesmühle schilderten innerhalb der Projekttage ihre eigenen Erfahrungen mit Rassismus. Viele der Beispiele machten die fehlende Solidarität und die „Wegschaukultur“ deutlich. Um dieser entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass sich mit Diskriminierung, Rassismus und Diversität auseinandergesetzt wird.

Für Teamwork und Fairplay

Zu Schwerpunkten an den einzelnen Projekttagen zählten der Austausch, wie sich Menschen in Deutschland und Brasilien für die Gleichberechtigung einsetzen und was jeder Einzelne selber tun kann, die Klärung verschiedener Begrifflichkeiten wie NGO/ NRO, Feminismus, LGBTQ, Non-Binär/ Genderqueer, sowie spielerische Übungen zu Macht, Vorurteilen und Diskriminierung. Weiterhin wurde an Hand des Beispiels Straßenfußball gezeigt, wie wichtig der Umgang mit- und untereinander ist. Im Zentrum dieses Workshops standen Teamwork, Fairplay und Persönlichkeitsentwicklung.

Interessante und lehrreiche Tage, die die Schüler und Schülerinnen sensibilisierte und zu neuen Denkansätzen angeregt hat.

 Gleichzeitig besuchten Leonie Baumgärtner, Paul Giese und Gabriele Könnecke die ENSA-Kick-off-Konferenz in Kirchheim. Als eine von bundesweit 50 geförderten Schulen nahm die Grovesmühle an der Konferenz teil, um mit anderen Lehrern, Schülern und Schülerinnen sowie NRO-Vertretern ins Gespräch zu kommen. Dazu gehörte auch die Auseinandersetzung mit den Themen Diversität und Diskriminierung. Die Konferenz dient als Grundlage für den geplanten Besuch von Schülern und Lehrern der Grovesmühle in Argentinien im September dieses Jahres.