Das NAU-Projekt am Internat Marienau hat begonnen!
Vorbereitungen von langer Hand und nun ist es endlich so weit. Wir starten das NAU-Projekt! Wie immer, wenn man eine neue Sache angeht, ist die Aufregung groß: Klappt alles so wie vereinbart? Spielt das Wetter mit? Stimmt die Chemie zwischen Referenten und Schülern? Zum Glück können wir am zweiten Tag des Pilotdurchgangs alle Fragen mit „ja“ beantworten!
1. Hilfe oder Junior Coach?
Vom 24.-28. September 2018 teilen sich die Marienauer Schüler der 11. Jahrgangsstufe sich in zwei Gruppen auf: Die eine Gruppe absolviert gerade einen erweiterten Erste Hilfe – Kurs des DRK aus Lüneburg. Dieselbe Gruppe setzt sich dann an Tag 3+4 dieser Woche mit dem Thema Ernährung und Gesundheit auseinander. Ernährungsberaterin Sandra Rose-Fröhlich aus Lüneburg leitet diesen zweiten Workshop.
Die zweite Hälfte der Marienauer betätigt sich sportlich und lässt sich vom Niedersächsischem Fußballverband (NFV) zum „Junior Coach“ ausbilden. Das befähigt unsere Schüler, als Anleiter für Sportgruppen mit Jüngeren oder als AG-Leiter zu fungieren. Die Ausbildung umfasst einen Teil der Trainer C-Lizenz. Damit die Marienauer sich auch unter echten Bedingungen in ihrer neuen Rolle als Trainer erproben können, werden am Mittwoch und Donnerstag Kinder- und Jugendmannschaften der umliegenden Vereine sowie der Fürstenwall Grundschule Dahlenburg nach Marienau kommen. Da es ein offener Lehrgang ist, freut es uns auch ganz besonders, dass drei Schülerinnen des Gymnasiums Bleckede in dieser Woche unsere Gäste sind und sich unter die Marienauer mischen.
Warum machen wir das alles? Wir möchten unsere Schüler mit besonderen Kompetenzen ausstatten über den Unterricht hinaus. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, ihre vorhandenen Fertigkeiten anzuwenden und zu erweitern. Dazu nutzen wir den Umstand, dass wir zurück zum Abitur nach 13 Jahren (G9) gehen. Dadurch gewinnen wir kostbare Zeit, die wir nicht einfach für mehr Unterricht verwenden wollen. Dieser Woche haben wir die Überschrift „Verantwortung übernehmen“ gegeben, den sie versetzt unsere Schüler in die Lage, eben dieses zu tun. Unser extracurriculares Angebot sehen wir als wertvollen Baustein in der Ausbildung unserer Schüler.
Vor den Osterferien geht das Projekt in seine zweite Phase: Hier heißt es „Sich Herausforderungen zu stellen“. Was eine Herausforderung darstellt, kann individuell sehr verschieden sein. Deshalb kann jeder Schüler/jede Schülerin ein eigenes Vorhaben umsetzen. Ob diese Challenge hier vor Ort oder aber weit weg bewältigt wird, bleibt der Wahl des Einzelnen überlassen. Mehr dazu dann spätestens im Frühjahr! Text: Sabrina Panning-Ternes