Dabei sortierten sie Waren und dekorierten Auslagen, halfen beim Verkauf und Auszeichnen, leisteten Senioren Gesellschaft, leiteten Gymnastikstunden an und vieles mehr.

„Ich weiß von mehreren Schülern, deren Praktikum inzwischen in einen Ferienjob übergegangen ist“, freut sich Schulpfarrer Christoph Fischer, der dieses neue Projekt gemeinsam mit dem stellvertretenden Schulleiter Helmut Hertnagel, dem für Berufsorientierung an der Berufsfachschule zuständigen Lehrer Rolf Nattmann und Gemeinderätin Birgit Helms initiiert hat. „Die Berufsfachschülerüben dabei ihr Sozialverhalten, lernen aber auch ganz konkrete Dinge, etwa dass sie sich bei Krankheit abmelden müssen oder selbstständig an die richtige Kleidung zu denken, wenn sie andere im Sport anleiten.“

In einem zweiten Schritt planen die Schülerinnen und Schüler  vier Aktionsnachmittage jeweils donnerstags im Mai auf dem neu gestalteten Zinzendorfplatz. Dabei sollen ihre Praktikumsgeber möglichst eingebunden sein. „Das kann zum Beispiel ein Begegnungsnachmittag sein, an dem auf schön dekorierten Tischen Kaffee und Kuchen angeboten wird oder ein Sportnachmittag“, erklärt Christoph Fischer. Derzeit werden Ideen zu diesen Aktionstagen gesammelt und besprochen, danach geht es in die konkrete Planung. „Es ist absolut positiv, wie die Betriebe im Ort reagiert haben“, sagt der Schulpfarrer. Die Praktikanten haben sich sehr schnell nützlich gemacht. „Lea-Patrice hat sich sehr gut eingebracht“, bestätigte erfreut Diana Gässler vom Laden Drei mal Vier. Joshua machte sich gleich so souverän im Café Art nützlich, dass er hin und wieder aushelfen darf. Auch Justin war sehr angetan von seinem Praktikum im Eine-Welt-Laden Ujamaa. Er bekam einen guten Einblick, wie Waren bestellt und abgerechnet werden und half sogar bei der Inventur.