Internatsgeschichten 4: Max
Wir interviewen Max.
Die-internate.de: Hallo und vielen Dank, dass du Dir Zeit für ein paar Fragen nimmst. Erzähl uns etwas über deine schulische Erfahrung vor dem Internat?
Max: Natürlich. Also, ich hatte schon immer Schwierigkeiten in der Schule, besonders mit meiner Aufmerksamkeit. Ich habe ADHS, und das hat meine schulischen Leistungen stark beeinflusst. In der Regel gab es oft Missverständnisse mit meinen Lehrern. Ich denke, sie haben oft nicht verstanden, warum ich so bin, wie ich bin.
Die-internate.de: Wie hat sich Deine Krankheit auf deine Beziehung zu den Lehrern und deinen Mitschülern ausgewirkt?
Max: Es war schwierig. Viele Lehrer waren frustriert, weil sie dachten, ich würde mich nicht genug anstrengen oder nicht genug Interesse am Unterricht zeigen. Meine Mitschüler haben manchmal auch nicht verstanden, warum ich so unruhig war oder mich manchmal nicht konzentrieren konnte. Es fühlte sich an, als ob ich nie richtig akzeptiert wurde.
Die-internate.de: Wie kam es dazu, dass du in ein Internat gewechselt bist?
Max: Meine Eltern haben erkannt, dass ich in meinem bisherigen schulischen Umfeld nicht die Unterstützung bekam, die ich brauchte. Sie haben viel recherchiert und beschlossen, dass ein Internat mit kleineren Klassen und individueller Betreuung möglicherweise besser für mich wäre. Also bin ich in die 9. Klasse eines Internats gewechselt.
Die-internate.de: Wie war die Umstellung für dich?
Max: Am Anfang war es schon komisch. Ich kannte niemanden, und es war eine neue Umgebung. Aber die Klassen waren viel kleiner, und die Lehrer waren viel offener für meine Bedürfnisse. Sie hatten Erfahrung im Umgang mit ADHS und das hat einen großen Unterschied gemacht. Ich fühlte mich angenommen und nicht mehr wie ein Problemfall.
Die-internate.de: Wie hat sich das auf deine schulische Leistung ausgewirkt?
Max: Es war erstaunlich. In den kleineren Klassen konnte ich mich besser konzentrieren. Die Lehrer haben verschiedene Methoden ausprobiert, um mir zu helfen, und wir haben Strategien entwickelt, die für mich funktionieren. Meine Noten sind besser geworden, und ich habe viel mehr Selbstvertrauen in meinen schulischen Fähigkeiten.
Die-internate.de: Großartig. Wie sieht es mit deinem sozialen Leben aus?
Max: Auch da hat sich viel verändert. In den kleineren Klassen habe ich schnell Freunde gefunden. Die anderen Schüler verstehen mich besser und sind geduldiger. Ich wurde nicht mehr ausgeschlossen, sondern akzeptiert, wie ich bin. Inzwischen habe ich sogar eine Freundin gefunden, die mich unterstützt und versteht.
Die-internate.de: Das ist wirklich schön zu hören. Wie siehst du jetzt die Zukunft?
Max: Ich bin optimistisch. Die Unterstützung, die ich im Internat erhalten habe, hat mein Leben wirklich verändert. Ich plane, meinen Schulabschluss zu machen – dann sehen wir weiter. Ich denke, mit den richtigen Methoden und Unterstützung kann ich alles erreichen, was ich will.
Die-internate.de: Vielen Dank für deine Offenheit und viel Erfolg für deine Zukunft.
(Dieses Interview ist genau so passiert, obwohl es frei erfunden wurde.)