Marienau

Wir stehen vor der Herausforderung, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler zu jungen Menschen erziehen möchten, die mit Medien kompetent umgehen. Dazu müssen sie einerseits Gelegenheit haben, das zu üben. Andererseits ist es uns ein Anliegen, Zeiten einzurichten, in denen Handy und Laptop keine Rolle spielen. In der Unterstufe stellen wir den Kindern ihre Handys nach dem Unterrichtsende bis zur Bettruhe zur Verfügung, danach werden sie von den Hauseltern in Verwahrung genommen. Die Größeren haben Ihre Mobiltelefone zur Verfügung, während des Unterrichts werden sie am Lehrerpult in eine Box gelegt. Gleiches gilt für die betreuten Lernzeiten. Sollte es den Kindern der Mittelstufe schwer fallen, abends den Punkt zum Ausschalten zu finden, nehmen die Hauseltern ihnen diese Aufgabe gerne ab.

Der Einsatz von Laptops ist ab Klasse 9 im Rahmen der Portfolio-Arbeit vorgesehen. Bringen die Schülerinnen und Schüler eigene Geräte mit, können sie sie zum Arbeiten benutzen. Abends werden sie von den Hauseltern eingesammelt.

Alle Schülerinnen und Schüler der Schule Marienau verpflichten sich zur Wahrung des „Codex für digitale Medien“, den sie per Unterschrift anerkennen. Der Codex beinhaltet inhaltliche und zeitliche Regelungen im Umgang mit Handy, Laptop und PC.

Spiekeroog

In Spiekeroog gilt:

  • Unser schulweites W-LAN ermöglicht den Internatsschülern, im geregelten Rahmen das Internet zu nutzen. Jugendgefährdende Seiten und Online-Videospiele sind gesperrt.
  • Die Handys der Schüler/innen bis einschließlich Klasse 8 werden über Nacht eingesammelt und erst am Morgen wieder ausgegeben. Die Nordlichter (Klasse 5-7) erhalten ihre Handys erst nach der Studienzeit am Nachmittag. Für alle anderen Schüler/innen gibt es abgestufte „Öffnungszeiten“ unseres W-lan-Netzes. Spätestens um 24 Uhr ist das Netzwerk dann für alle Schüler/innen nicht mehr zugänglich.
  • Ab Klasse 9 arbeiten die Internatsschüler im Unterricht mit ihren eigenen Notebooks.

Birklehof

Grundprinzip der Schule Birklehof ist „Erziehung zur Freiheit in Verantwortung“. Je jünger ein Kind bzw. Jugendlicher ist, desto limitierter ist der Zugang zu den technischen Geräten. Während ein Fünftklässler nur einmal am Tag für ca. 1 Stunde sein Mobiltelefon erhält und noch keinen eigenen Computer haben darf, ist ein Schüler der Oberstufe gar nicht mehr eingeschränkt. Der Zugang zum Smartphone bzw. zum Laptop wird altersgemäß ausgeweitet. Der mündige Umgang mit den mobilen Endgeräten ist uns wichtig, zugleich erkennen wir einen großen Mehrwert in der aktiven Auseinandersetzung – sowohl im zwischenmenschlichen Miteinander als auch individuell.

Bieberstein

Laptops sind für den Unterrichtsbetrieb erwünscht und teilweise erforderlich. Jedoch wird die übermäßige Nutzung von Handy & Computer auf Schloss Bieberstein durch Einziehen der Geräte entgegengewirkt.

Kirchberg

Die Mediennutzungszeit ist an der Schloss-Schule Kirchberg gestaffelt nach dem Alter unserer Schüler. Die Schüler können sich dieses Zeit-Kontingent jedoch selber einteilen und beispielsweise an manchen Tagen mehr mit technischen Geräten arbeiten und dafür dann an anderen weniger. Dieser Wunsch nach mehr Eigenverantwortung kam von unseren Schülern selbst,  nachdem wir im Rahmen einer Forschung, zusammen mit der Universität Bamberg, verschiedene Medien-Nutzungs-Experimente bei uns im Internat durchgeführt haben.

Solling in Holzminden

Wir am Solling finden es wichtig, einen kompetenten Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln. Dazu gehören klare Regeln wie das Handyverbot während des Schulvormittags und eine nach Altersklassen gestaffelte Nutzungsdauer ebenso wie eine den höchsten Anforderungen entsprechende technische Infrastruktur.

Jeder Schüler hat ein monatliches Internetvolumen von 50 GB, das nach FSK-Filtern geregelt genutzt werden kann. Sollte für schulische Zwecke etwas anderes nötig sein, wird dies natürlich bei Bedarf angepasst.

Zinzendorfschulen Königsfeld

Um den SchülerInnen der Zinzendorfschulen einerseits einen positiven Zugang und andrerseits einen kritischen Umgang mit unterschiedlichen Medien und deren Vielfalt zu ermöglichen, verfolgen wir mit unserem Mediennutzungskonzept eine altersgerechte und zugleich kompetenzorientierte Strategie.

So gibt es je nach Alter bzw. Klassenstufe unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten zu einzelnen Medien (Handy, Tablet, Notebook), um sowohl schulisch als auch sozial teilhaben zu können und dennoch altersgerechte Rahmenbedingungen vorzufinden.

Dabei orientieren sich die Nutzungsmöglichkeiten zugleich auch am sinnhaften und kompetenten Umgang mit diesen Medien, was zu weiteren Möglichkeiten, aber auch zu Beschränkungen führen kann. Darüber hinaus gibt es in Internat und Schule explizit Zeiten und Orte, in denen keinerlei Medien genutzt werden dürfen.

Die InternatsmitarbeiterInnen begleiten die SchülerInnen im Rahmen ihres medienpädagogischen Auftrages und thematisieren bei Bedarf sowie im Alltag relevante soziale, psychologische und rechtliche Aspekte im Rahmen der Erziehungs- sowie Beziehungsarbeit und zeigen im Alltag aber auch gezielt Alternativen auf.