Durch Eltern angeregt waren die Schülerinnen und Schüler sofort Feuer und Flamme für diese Idee. Doch erst einmal mussten die finanziellen Mittel für Computer, Lego-Roboter und Auslagen aufgebracht werden. Dank tatkräftig selbstorganisiertem Kuchenverkauf, aber auch Geldspenden von Schul- u. Internatsleiter Burkhard Werner, Eltern, der Raiffeisenbank im Grabfeld e.V. sowie des Fördervereins wurde die Teilnahme möglich.

Im Rahmen des Natur & Technik Unterrichts wurden nach den Herbstferien in zwei Teams die verschiedenen Aufgabenstellungen mit dem Lego-Roboter und der Spike-App bearbeitet. Im Roboterdesign muss das Team sich darauf vorbereiten, den Roboter samt Bauteilen vorstellen, die zur Aufgabenlösung für das Robotgame benötigt werden. Im Robotgame selbst soll der Roboter innerhalb von 2:30 min vorgegebene Aufgaben erledigen und maximal viele Punkte von 650 sammeln. Zuletzt war noch das Forschungsthema „Ozeanforschung“ innovativ zu bewältigen.

Am 25.01.2025 war es dann soweit. Ein Team aus 9 Schülern hat die Klasse beim Regionalwettbewerb an der TU Ilmenau vertreten. Michi, Emma, Elli, Justus, Max, Simon, Emilian, Janosch und Eddie waren am Samstag früh 7:00 Uhr startklar. Alle waren pünktlich, der Roboterverantwortliche Michi hatte alle nötigen Teile, die Klassenleiterin Shirts und Versorgungspaket dabei. Der Rest der Klasse traf gegen 9:30 Uhr zum Anfeuern ein.

Am Ende des Wettbewerbs der FIRST LEGO League Challenge stand ein guter 5. Platz für das Team aus Haubinda fest. Alle waren sichtlich stolz, denn die übrigen Teams waren teilweise schon zum 5. Mal dabei und konnten mit viel mehr Erfahrung und Ausstattung aufwarten. Motiviert durch das Feedback der Jury ist klar: Auch nächstes Jahr ist die Hermann-Lietz-Schule Haubinda wieder dabei!

Das Resümee der Klassenleiterin Tanzberger fällt überaus positiv aus: „Für mich ist der Weg, den die Schüler von Oktober bis heute gemacht haben, beeindruckend: Sie sind als Team zusammengewachsen, sie reden miteinander, Schüler werden mehr integriert und Schüler, die sonst kaum Berührungspunkte innerhalb der Klasse hatten, haben nun ein gemeinsames Ziel und finden sogar Gemeinsamkeiten. Eine solche Entwicklung ist beispielhaft für unsere Gesellschaft und von unschätzbarem Wert für unsere Klassengemeinschaft.“