Lietz Internatsdorf Haubinda überzeugt auf Anhieb
„Mein großes Ziel ist es Abitur zu machen. Jetzt erst einmal die Mittlere Reife und dann weiter zum Abi“, gibt sich der 14 Jahre alte Alvar hochmotiviert. Er ist einer von 30 neuen Schülern im Internatsdorf, die am Wochenende mit ihren Eltern angereist sind. Schul- und Internatsleiter Burkhard Werner und seine Mitarbeiter begrüßten die Neulinge in der Mensa.
Ein neues Rekordergebnis: Die Schülerzahlen in der Hermann-Lietz-Schule liegen für das kommende Schuljahr erstmals über 450. Und auch die Auslastung im Internat ist optimal – von 120 Plätzen sind zum Schulstart 119 belegt. „Das ist auch eine Anerkennung für unser Bildungskonzept, die Atmosphäre und vor allem die gute Arbeit unserer pädagogischen Kräfte im Zusammenspiel mit den engagierten Mitarbeitern in Haus, Hof, Garten und Küche“, bilanziert Werner den enormen Zuspruch für die Einrichtung in Haubinda.
Mit einer Rallye im Internatsdorf galt es, in einzelnen Gruppen das Gelände und die Einrichtung mit Hilfe eines Lageplans und Fragen zu erkunden. Burkhard Werner teilte persönlich die Unterlagen für die Rallye an die Gruppen aus, wurde dabei von Internatsleiterin Katharina Schlegel assistiert, die im Hintergrund den Überblick behielt. Schnell ergaben sich die ersten Kontakte während des Orientierungslaufs.
„Das Lernen in der alten Schule hat keinen Spaß gemacht. Das Schulsystem war nicht ansprechend und es wurde gemobbt“, schildert Alvar, der in Haubinda in die 9. Klasse gehen wird und neu durchstarten will. Seine Mutter hatte im Internet recherchiert, fand die Homepage von Haubinda interessant und ansprechend.
Das Gelände, Lernen in kleinen Gruppen, das ganzheitliche Konzept und die zahlreichen Gilden überzeugte die Familie. „Bereits nach dem ersten Besuch in Haubinda stand fest, dass dies der richtige Ort zum Lernen und für die Persönlichkeitsentwicklung von Alvar sein soll“, gibt sich Mutter Ulrike überzeugt. Und Vater Jan ergänzt: „Ich bin gespannt, wie Alvar sich hier entwickelt.“
Der 13 Jahre alte Etienne wird in die 7. Klasse der Regelschule gehen. „Wir haben uns als erste Schule Haubinda angeschaut und die Entscheidung fiel sofort für das Internatsdorf“, schildert Mutter Elaine. Das Gelände, die Höflichkeit der Schüler untereinander, die zahlreichen Möglichkeiten in den Gilden und die schulischen Fördermöglichkeiten hat die Familie auf Anhieb begeistert. „Das Schülerparlament und der Umgang mit Streitigkeiten hat mich sehr beeindruckt“, erklärt Elaine. Der Sohn freut sich ebenfalls auf die neue Schule und das Internat. „Einfach super hier“, so der erste Eindruck des neuen Schülers.
Nach der Rallye war Grillen angesagt, eine Thüringer Tradition, die als Ritual gerne im Lietz Internatsdorf Haubinda gelebt wird. Mit Thüringer Bratwurst und kühlen Getränken wurden die ersten Erlebnisse ausgetauscht und das Ankommen in der Internatsgemeinschaft gebührend gefeiert.