Als Gastgeber freuten wir uns darauf, die anderen drei Schulen im Verbund Alb am Freitag, 07.02.2020, wieder einmal in Urspring begrüßen zu dürfen. Jedoch stand der Wettbewerb unter keinem guten Stern: die Münsinger blieben dieses Jahr zu Hause, sodass nur die beiden Blaubeurer Schulen nach Ursping reisten. Neben dem kurzfristigen Ausfall des Regionalkoorinators gab es zu Wettbewerbsbeginn weitere Verluste zu vermelden: von den ursprünglich 12 angemeldeten Teilnehmern der Altersgruppe 2 fielen drei krankheitsbedingt aus und somit musste noch einer weichen, da man neun Teilnehmer nicht auf zwei 4er-Debatten aufteilen kann. Das Los fiel sodann leider auf einen der drei verbliebenen Urspringer Teilnehmer in der AG2.

Somit wurde man sich nach spontaner Reorganisation einig, sowohl für Altersgruppe 1 als auch für Altersgruppe 2 mit den 8 angetretenen Debattanten pro Altersgruppe nur je ein Halbfinale und ein Finale durchzuführen.

Den Auftakt lieferte die Altersgruppe 1 mit der Frage „Soll die Schule Schülerinnen und Schüler besonderns belohnen, die sich in ihrer Freizeit gesellschaftlich engagierten?“. Das Halbfinale der Altersgruppe 2 drehte sich im Anschluss um die Frage „Soll der Alb-Donau-Kreis den Klimanotstand ausrufen?“.

In den vier Halbfinalen (zwei pro Altersgruppe) konnte sich von vier Urspringern Maximilian Elbert (JG1) in das Finale durchkämpfen. Jakob Grimmer (JG2), Elias Weinbuch (8a) und Benedikt Michels (9) schieden leider im Halbfinale aus dem Wettbewerb; und damit bot das Finale der Altersstufe 1 für Urspring keine Chancen mehr.

Im Finale der Altergruppe 1 debattierten Jessica Schüle (Joachim-Hahn-Gymnasium), Leon Mrden (Evangelisch-theologisches Seminar), Anna Blank (JHG) und Emily Schneider (Seminar) die Frage „Sollen Windräder näher an Wohnsiedlungen errichtet werden dürfen?“. Den Sieg in der AG1 trugen nach lebhafter Diskussion schließlich Emily und Anna davon und dürfen sich nun auf ein mehrtägiges Rhetorikseminar freuen, bei dem sie sich für die Landesqualifikation in Stuttgart vorbereiten können.

Anders sah es im Finale der Älteren, der Altersstufe 2, aus. Maximilian Elbert (JG1), Mark Neumüller (JHG), Michelle Schulmeister (JHG) und LaurinGütinger (Seminar) stritten konstruktiv über die Frage „Soll die Polizei in Pressemitteilungen die Nationalität von Tatverdächtigen nennen?“. Das Ergebnis enttäuschte die Urspringer Zuschauer nicht: Max setze sich in einer teils hart geführten Debatte durch und belegte schließlich den 1. Platz in der AG2, gefolgt von Michelle. Somit darf Max sich am 27.03.2020 – gestählt durch das gewonnene Rhetorikseminar – in Stuttgart auf der nächsten Stufe des Jugend Debattiert – Wettbewerbs beweisen. Hierbei wünschen wir ihm und Michelle als Vertreter des Verbunds Alb viel Erfolg in den weiteren Debatten.

(Text: Jiahong Yuan, Jacob Hochbaum,Oliver Jung, Fotos: Dr. Rainer Wetzler)