Geschraubt hatte die Boulderprobleme unser Altbürger und heutiger Profischrauber Marc-André Fuchs, Schiedsrichter war Boris Klärner vom DAV. Insgesamt 16 knifflige Routen zwischen dem vierten und achten Schwierigkeitsgrad galt es zu bewältigen, die maximale Zeit betrug vier Stunden. Nach Ablauf der Wettkampfzeit zeigte sich, dass in der weiblichen Unterstufe und bei den männlichen Altbürgern ein Stechen entscheiden musste, für das Schrauber und Schiedsrichter eilends noch einmal zwei Finalboulder entwarfen.

Mit insgesamt fünf Klassensiegen errang Schondorf erneut den Wanderpokal, der nun im kommenden Jahr dort verteidigt werden muss. Bieberstein gewann durch Amanda Hebert die Klasse der Altbürgerinnen und in der männlichen Oberstufe waren gleich vier Biebersteiner Athleten vorne. Henry Völker gewann knapp vor Jonas Jäschke, Leopold Brusis und Philipp Staab. Henry erzielte dabei die höchstmögliche Punktzahl, d.h. er entschlüsselte alle Boulder im ersten Versuch.

An die intensive sportliche Belastung schloss sich eine zünftige Fete im Schopp an. Leider war das Wetter am folgenden Sonntag so schlecht, dass an eine Exkursion an unseren Kletterfelsen, die Steinwand, nicht zu denken war. So mussten die Gäste diesmal den Heimweg antreten, ohne an „echten“ Felsen geklettert zu sein, aber das tat der hervorragenden Stimmung keinen Abbruch, so dass wir feststellen können: Das am längsten kontinuierlich stattfindende sportliche Event unter den Internaten der DIV war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg und wir freuen uns auf die Fortsetzung im kommenden Jahr am Ammersee.